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Medikamente zur Hormonsubstitution: wenig nutzen, viele Risiken Seit vor zehn Jahren der Nutzen einer Hormonsubstitution in der Menopause in Frage gestellt wurde, werden Östrogene bedeutend weniger oft verordnet. Ob diese Zurückhaltung berechtigt ist, war Gegenstand weiterer Studien. Neue Studien, welche sich mit den Risiken der Hormonsubstitution beschäftigen, sprechen eine klare Sprache: Frauen, die nach der Menopause langfristig Hormonpräparate erhalten, haben mehr Nachteile als Vorteile. So erhöhen Hormonpräparate zum Beispiel das Brustkrebsrisiko. Um die Risiken zu reduzieren, verordnen Ärzte heute oft Hormonpflaster anstelle von Tabletten. Leider existiert bis heute keine überzeugenden Studien, die anhand harten klinischen Endpunkten Vorteile dieser Verabreichungsart nachweisen können. So konnte kein Unterschied betr. Krebsrisiko festgestellt werden. Einzig eine kleine Studie gibt einen Hinweis, dass das Thromboserisiko eventuell geringer ist bei der Verwendung von Hormonpflaster. Ihre Erfahrung interessiert uns:
Falls ja,dann zögern Sie nicht, uns dies mitzuteilen. Sie können uns telefonisch erreichen oder ein Mail senden. Interessante Fälle werden wir hier anonymisiert veröffentlichen. Bei einer schriftlichen Mitteilung bitten wir Sie (sofern sinnvoll) um Angaben zu folgenden Punkten: Allgemeine Patientendaten: (Alter, Geschlecht, Grösse, Gewicht, ev. Schwangerschaft) Grunderkrankung(en): (aber auch Besonderheiten der Vorgeschichte und Alkohol/Nikotin, Allergien,..) Medikamente: (Welche Medikamente verwenden Sie regelmässig? (Name, Dosierung, Arzneiform,...) Beobachtung/Erfahrung: (was ist wann geschehen und was haben sie unternommen?) Grunderkrankung(en): (aber auch Besonderheiten der Vorgeschichte und Alkohol/Nikotin, Allergien,..) Unser Tipp: Herzlichen Dank für Ihre Mitteilung. |